Geschmackswandel-Event 2015 - Teilnehmer-Rezepte

Hier präsentiere ich euch die Rezepte der Eventteilnehmer ohne Blog.

Den Anfang macht Sina Ann (Beitrag Nummer 4):
"Ich habe früher Blätterteig gemieden, ich fand das einfach ekelig, wenn das ganze Zeug im Mund zerbröselte und am Gaumen klebte.
Heute könnte ich alles mit Blätterteig umhüllen!! Hier kommt mein allerliebstes Blätterteig Rezept - perfekt als kleiner Snack zwischendurch!"


Blätterteigtaschen


Du brauchst (für ein Blech = 6Taschen): 
  • 1 Rolle Fertig-Blätterteig 
  • 1 Feta Käse (250g)
  • 1-2 Große Tomaten oder mehrere kleine 
  • 1 gelbe Paprika 
  • 1 Zuccini (mittelgroß)
  • 1 Bund frische Petersilie und/oder Schnittlauch 
  • Gewürze
1. Zuerst die ganzen Zutaten sehr klein schneiden, am Besten würfeln, damit sie gut in die Blätterteigtaschen passen.
2. Den Teig auf einem Backblech ausrollen und in kleine Quadrate zurecht schneiden.
3. Dann die Zutaten in die Mitte der Quadrate platzieren und die frischen Kräuter darüber streuen.
4. Würzen nicht vergessen, je nach Belieben. Grillgewürz, Fondor, Salz & Pfeffer, Maggi, Suppengewürz, etc..
5. Die Ecken des Quadrates zur Mitte führen und etwas festdrücken.
6. Und dann ab in den Backofen.
180 Grad, Umluft, 15-20 Min.
Achtung: immer ein Auge auf den Blätterteig haben - er kann sehr schnell verbrennen.!!
7. Aus dem Backofen herausholen und abkühlen lassen.
8. Guten Appetit! 



Hier kommen Text und Rezept für Beitrag Nummer 11 von Leonie:

Hallo Janke,
ich musste lachen als ich auf dein Event stieß, da ich just an dem Tag noch geschmorten Fenchel zubereitet hatte - ein Gemüse, welches ich als Kind konsequent verschmähte und unweigerlich mit Bauchschmerztee und langweiligen Erwachsenenabendessen assoziierte.
Nun aber - mittlerweile 20 Jahre alt und alleine wohnend - gehe ich Lebensmittelretten, wodurch regelmäßig Gemüse in meiner Küche landet, welches bis dahin nie auf meiner Einkaufsliste stand. Zum Beispiel auch Fenchel.
Mit vier kleinen Fenchel vor mir liegend blieb mir also nichts anderes übrig als meine Kochbücher zu wälzen und den gesunden Dingern eine neue Chance zu geben. Fündig wurde ich in "Die vegetarische Kochschule" von Christel Kurz (Christian Verlag, 2010), dort lockte mich ein Rezept für geschmorten Fenchel mit Knoblauch. An meine Vorräte angepasst klang das irgendwie so, als könne da nicht viel schief gehen. Also habe ich es nachgekocht und was soll ich sagen? Früher "bääh", heute yeah! Geschmorter Fenchel + ich = große Liebe. Gibt es seit dem regelmäßig und das Kind in mir verdreht jedes Mal die Augen. :-)

Danke für das schöne Event und liebe Grüße Leonie 


Geschmorter Fenchel mit Knoblauch
(nach Christel Kurz, aus "Die vegetarischer Kochschule")


Man braucht:
  • 400-500g Gemüsefenchel 
  • 3-4 Knoblauchzehen
  • ausreichend Olivenöl (im Original gibt es Mengenangaben. Ich nahm weniger, aber wieviel ist wohl Geschmackssache)
  • 60ml Nouilly Prat (im Original Weißwein)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Fenchelgrün

Zubereitung:
Den Fenchel putzen und unansehnliche Stellen entfernen. Die harten grünen Enden abschneiden, das Grün beiseitelegen.
Die Knollen längs halbieren, große Knollen noch weiter zerteilen. Die Knoblauchzehen schälen und große Zehen halbieren.
Das Öl in einer schweren großen Pfanne erhitzen. Bei mittlerer Hitze die Fenchelhälften mit der Schnittkante nach unten hineinlegen, den Knoblauch dazwischen verteilen. Salzen und Farbe annehmen lassen, dazu den Deckel aufsetzen. Dann die Hälften wenden und nochmal Farbe annehmen lassen, wieder zugedeckt. Nach 20 Minuten insgesamt sollten die Hälften beidseitig gut angebraten sein. Den Deckel abnehmen, die Pfanne mit der Hälfte des Wermuts ablöschen. Nach kurzem Aufköcheln, wobei die Pfanne ein bisschen gerüttelt werden sollte, den Deckel wieder aufsetzen und das Ganze ca. weich schmoren lassen (je nach gewünschter Konsistenz dauert das 30-60 Minuten). Zwischendurch, wenn keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne ist, den restlichen Alkohol nachgießen. Am Ende sollte dieser braun und wie Sirup um das Gemüse liegen.
Mit Fenchelgrün bestreuen und mit frisch geröstetem Graubrot servieren.

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