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Glasnudelsalat mit Rotkraut

30. Dezember 2018

Ihr Lieben, das Jahr geht zu Ende und ich verabschiede 2018 mit einem weiteren Vorschlag für eure Silvesterfeier.
Vorher möchte ich mich jedoch bei euch allen bedanken. Danke, dass ihr hier so gerne reinschaut. Danke für all die lieben Kommentare, Nachrichten und Mails, für euer Feedback, manche konstruktive Kritik und viele neue Ideen.
Mein kleiner Blog macht mir nach wie vor große Freude, auch wenn ich 2018 rheumabedingt nicht ganz so viele Rezepte online stellen konnte, wie ich es mir gewünscht hatte.
Zum Ende des Jahres habe ich deshalb nochmal Gas gegeben und freue mich wirklich riesig über euer Interesse an dem, was ich hier fabriziere.

Ich habe notiert, dass euch die kleinen Gerichte, genau wie mir, am meisten Spaß machen und verspreche, euch weiterhin regelmäßig damit zu versorgen.
Besonders schön finde ich, dass ihr unser Blogevent "Saisonal schmeckt's besser" so toll findet und auch hier darf ich vermelden, dass wir in die Verlängerung gehen.
Alle Rezepte findet ihr, nach Monaten sortiert, als kostenloses E-Book im Download-Bereich.
Im Januar dürft ihr euch auf drei Buchrezensionen freuen. Ich habe ein Rezept aus dem neuesten Werk von Yotam Ottolenghi für euch in der Warteschleife, stelle euch die wunderschönen Backkreationen von Julie Jones vor und probiere mich in alternativer Pastaherstellung mit Getreide, Hülsenfrüchten, Nüssen und Gemüse.

Das Original meines heutigen Rezeptes habe ich vor einigen Monaten auf Pinterest entdeckt. Der "Sesame Cabbage Noodle Salad" von Feasting at home hat mich seitdem immer wieder von meiner To-try-Liste angelacht, weshalb ich froh bin, dass er da nun nicht mehr geparkt werden muss. Einige Kleinigkeiten habe ich meinem Geschmack angepasst und finde das Ergebnis super lecker. Ein etwas anderer Partysalat, der fix zubereitet ist und ohne Garnelen und Honig sogar vegan serviert werden kann. Wir hingegen haben ihn zu einer frischen, hessischen Wildschweinwurst gegessen; auch das hat toll geschmeckt.
Viel Spaß beim Ausprobieren und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Eure Janke  

Asiatischer Glasnudel-Rotkraut-Salat

Salat-Raketen für die Silvester-Party

27. Dezember 2018

Ihr Lieben, heute erwartet euch der letzte Gemüse-Flashmob 2018 und wie sollte es anders sein, steht er ganz unter dem Motto "Silvester-Party". 
Die Truppe von "Saisonal schmeckt's besser!" hat ein reich gedecktes Buffet mit insgesamt 19 Leckereien für euch vorbereitet. Unsere Gemüse des Monats sind:
Chicoree, Grünkohl, Knollensellerie, Meerrettich, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Lauch, Rote Bete, Rosenkohl, Rotkohl, Schwarzwurzeln, Steckrüben, Topinambur, Weißkohl und Wirsing.
Wie immer durfte sich jeder ein oder mehrere Hauptdarsteller aus dieser Liste aussuchen und damit etwas Feines zubereiten.
Meine Ideen hüpften von Chicorée-Schiffchen zu Glasnudelsalat und weiter zu Gemüsechips, denn sobald man mir das Thema "Fingerfood" als Vorlage gibt, brennen meine Synapsen durch. Und das meine ich im positivsten aller Sinne! Ich liebe es einfach, verrückte Kleinigkeiten zu kreieren.
Aktuell verzeichnen meine "Herzhaften Knallbonbons" und die "Italienischen Hackbällchen mit Pesto-Farfalle" die meisten Seitenaufrufe. Ich hoffe, mein heutiger Beitrag kommt mindestens genauso gut bei euch an, denn dann können wir gemeinsam ein Salat-Feuerwerk zünden. Das macht (außer genussvollen Kaugeräuschen) keinen Lärm und hinterlässt nur ganz wenig Müll. Perfekt! 
Ein festes Rezept kann und will ich euch in diesem Fall nicht an die Hand geben. Vielmehr möchte ich euch zu eurer eigenen Salat-Raketen-Version inspirieren. Meine sieht so aus:

Salat-Spieße für die Silvesterparty

Stephs Hecht-Klößchen im Nudelnest

26. November 2018

Psssst... kommt mal näher an den Bildschirm. Ihr befindet euch gerade inmitten einer virtuellen Überraschungs-Party. Gemeinsam mit 18 Foodbloggern unserer "Saisonal-schmeckt's-besser-Truppe", stehe ich (zumindest gedanklich) gerade im Dunkeln und warte mit einer Tröte im Mund und Konfetti in den Händen darauf, dass unsere Hauptperson des Tages die Tür zur Soulfood-Küche öffnet. Ist das spannend!
Steph, wenn du es bist, die diese Zeilen gerade liest, fühl dich mit Glitzer beworfen und klatschend begrüßt, denn "ÜBERRASCHUNG - heute ist DEIN Tag! Dein Kleiner Kuriositätenladen wird  10 Jahre alt und das wollen wir gebührend feiern! [KLICK]
Während wir jetzt die Sektkorken knallen lassen und langsam in Tanzlaune kommen, werde ich mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern.
Kennengelernt haben wir uns irgendwann im Sommer 2014, als mein Blog in den Kinderschuhen steckte und ich auf der Suche nach Kontakten in die Foodblogger-Welt war. Damals gab es bei Facebook die Gruppe "Über den Tellerrand" und nach einer kurzen Anfrage meinerseits, wurde ich von Steph quasi in die "Gesellschaft" eingeführt. Sie lud mich nicht nur zu dieser Gruppe, sondern direkt zu allen Foren und Seiten ein, die sie damals als Admin betreute. Es waren nicht wenige!
Dieser erste Kontakt mit Steph ist mir so deutlich im Gedächtnis geblieben, weil er für einen besonders wertvollen Teil ihres Charakters steht: Gemeinschaftssinn. All ihre Gruppen dienten und dienen in der ein oder anderen Form dem Austausch untereinander und dem Teilen unserer gemeinsamen Leidenschaft.
Dass sie dabei mitunter auch sehr streng sein kann, sollte ich später noch erfahren. Regelrecht einschüchternd wirkte sie in ihrer Rolle als "Gruppenmoderatorin" während der ersten Tage und Wochen auf mich Blog-Neuling. 
Es ist gut zu wissen, dass Steph eine waschechte Norddeutsche ist. Gerade heraus, ehrlich, direkt! Damit muss man umgehen können. Wenn man es schafft, diese harte Schale zu knacken, hat man in ihr eine Freundin fürs Leben gefunden. Denn das ist sie inzwischen für mich. Ich weiß, diesen rührseeligen Kram kann sie überhaupt nicht leiden, doch heute muss sie da durch. 
Mit wenigen Menschen, die räumlich so weit von mir getrennt leben, fühle ich mich auf diese Art und Weise verbunden. Hab vielen Dank dafür!

Auch mit ihren Events bringt Steph immer wieder Blogger zusammen, die ansonsten wahrscheinlich bloß nebeneinander im Netz existiert hätten. 
Umso schöner, dass wir ihr heute, als Teil ihrer "Gemüse-Gruppe", eine Freude machen können.
Kurz in Panik verfallen sind wir übrigens kollektiv, als Steph vergangene Woche (am 21.11.) der festen Überzeugung war, ihr Bloggeburtstag sei am Tag darauf und nicht heute am 26.11. Vorsichtig zur Prüfung dieser Tatsache angeregt, vermeldete sie wenig später: "Stimmt, der 26. ist es!" Großes Aufatmen in 19 Küchen Deutschlands! 

Feine Fischklößchen mit grüner Pasta

Crepes-Röllchen mit Winterpesto

28. Dezember 2017

Nach Weihnachten ist vor Silvester. Ich merke das immer daran, dass meine Fingerfood-Beiträge ganz weit nach vorne rücken auf eurer Beliebtheitsskala.  Da passt es ganz vorzüglich, dass mein letztes Rezept für "Das ultimative Pestoding" ebenfalls ein leckerer Snack ist: es gibt Crepes-Röllchen mit Feldsalat- und Rote-Bete-Pesto.
Mit dem heutigen Beitrag beschließen wir unser Pesto-Jahresevent und ich freue mich schon auf neue Herausforderungen im nächsten Jahr. Insgesamt 10 Pestos habe ich dank unserer kleinen Blogger-Gruppe 2017 zubereitet und war dabei immer bemüht, etwas Neues für euch zu kreieren. Dass man Pesto nicht bloß zu Nudeln essen kann, haben wir alle mit vielen, abwechslungsreichen Rezepten bewiesen und hatten großen Spaß dabei. Hier habe ich euch nochmal meine Beiträge aufgelistet. Mein persönliches Highlight war der Oktober mit Naan-Brot und orientalischem Pesto, dicht gefolgt von den Fetawürfeln mit Kirschpesto. Aber seht selbst.

Das ultimative Pestoding 2017

Fingerfood-Pesto-Crepes

Herzhafte Bratäpfel

29. Oktober 2017

Ihr Lieben, verbindet ihr den Herbst auch mit bestimmten Gerichten? So wie fast jede Jahreszeit sind bei mir natürlich auch die Monate zwischen September und Dezember  mit ganz persönlichen Lieblings-Gerichten verknüpft, die einfach nicht fehlen dürfen. So muss es beispielsweise zwingend jedes Jahr mindestens einen Zwiebelkuchen geben und auch die Zwetschgenknödel nach Omas Rezept sind im Küchenkalender vorgemerkt. Wenn die Tage kürzer und kühler werden, fange ich außerdem regelmäßig damit an, alles mit Käse zu überbacken. Dieses Jahr wurde das hier auf dem Blog sehr deutlich, beginnend mit den Paprika bis hin zum Spaghettikürbis.
Deshalb und weil ich in den letzten Monaten meine Vorliebe für Bergkäse entdeckt habe, musste ich dem Aufruf von "Food, People, Places" folgen und ein Rezept mit einem von 10 original Schweizer Käsen austüfteln.

Im Sommer bekam ich einen sehr aromatischen Heumilchkäse aus Tirol mitgebracht, in den ich mich spontan genussverliebte und nichts hätte mich besser auf die Käse-Herausforderung des Nachbarlandes vorbereiten können: den Swizzrocker.
Liebe Güte, hat der ein Aroma. Vor zwei Jahren hätte ich ihn wahrscheinlich nicht einmal angefasst, aber 2017 war offensichtlich das perfekte Jahr für unser Kennenlernen.
Als junger Wilder wird er von den Schweizern betitelt und besser kann man es kaum sagen.
Mit seinem kräftigen Aroma geht er einem direkt in die Nase, im Mund lässt er sich jedoch bändigen und wird etwas milder.
Welchen Gegenspieler gibt man einem solchen Käse? Ich habe mich letztendlich für eine Bühne entschieden, die den Swizzrocker glänzen lässt:

Herzhafte Bratäpfel mit Hackfleisch und karamellisierten Rotweinzwiebeln

Herzhafter Bratapfel von Jankes Soulfood

Vegetarische Samosas

22. September 2017

In dieser Woche durfte ich mich erneut für eine Lesung in unserer Schul- und Gemeindebibliothek kulinarisch austoben. Irgendwann während der letzten zwei Jahre, ist es Tradition geworden, dass ich versuche, das Thema der Lesung in meinen Snacks umzusetzen. 
Für Krimiautor Charly Weller und seine Geschichten rund um den mittelhessischen Kommissar Worstedt gab es bei der ersten Veranstaltung Hessische Häppchen und beim zweiten Buch, das in Wien spielt, österreichische Snacks. Für die Lesung über Katharina von Bora und Martin Luther von Maria Regina Kaiser, habe ich mittelalterliche Rahmfladen gebacken und bei einem Abend zum Thema Liebe in Musik und Literatur gab es kleine Seelenstreichler aus Schokolade und herzige Kleinigkeiten.

Zu den Geschichten über Bangladesch von Georg Felsberg, konnten die Besucher nun am vergangenen Mittwoch vegetarische Samosas und Linsenbällchen genießen.
Das Rezept für die Samosas habe ich aus dem wunderschönen Buch Indien kulinarisch entdecken* (ISBN: 978-3848004201). 
Die Gerüche, die während des Kochens in meiner Küche entstanden waren herrlich und ich musste mich zusammenreißen, damit auch wirklich alle Teigtaschen im Korb für die Veranstaltung und nicht in meinem Bauch landeten.

Samosas - Jankes Soulfood

Hessische Snacks

11. Mai 2017

Ihr Lieben,
heute gibt es nicht nur ein Rezept sondern gleich 13. Und diese kommen auch noch aus meiner absoluten Lieblingskategorie: Snacks & Fingerfood. Gemeinsam mit zwölf weiteren Bloggerinnen wappne ich mich für das anstehende Fernseh-Wochenende und das ESC-Finale in Kiew. Unter dem Motto "Snacks & Knabbereien zum ESC" haben wir gebacken, gerührt und gekocht, um euch eine kleine, feine Auswahl präsentieren zu können. 
In der Soulfood-Küche entstanden "Ahle Wurscht Kreppel" nach einem Rezept von Christine Luckhardt vom Gasthof "Zum Hohen Lohr" in Battenhausen. Schnell gemacht und super lecker.

Im ein oder anderen Jahr ist der Knabberkram dringend nötig, um sich von manch skuriler Darbietung im Fernsehen abzulenken oder um zu vermeiden, dass ich mich über das 17. Trickkleid oder die Windmaschine lustig mache. Trotzdem schaue ich den kultigen Contest immer wieder, weil ich den Grundgedanken so wertvoll empfinde. Gerade in Zeiten wie diesen, könnte sich so manch ein Politiker gehörig was abschauen von den Künstlern des ESC. Was teilweise im Hintergrund gemauschelt wird, steht auf einem anderen Blatt. Mir geht es um die gemeinsame Musik und dafür höre ich mir gerne auch mal für einen Abend die außergewöhnlichsten Stücke aus ganz Europa an. In diesem Sinne: Celebrate Diversity!

Hessische Snacks

Omas Heringssalat

23. Februar 2017

Helau, Alaaf, tröööööt...!!! Mehr Stimmung schaffe ich als bekennender Faschingsmuffel leider nicht. Dafür habe ich ein Gericht für euch vorbereitet, das es in vielen Küchen traditionell an Aschermittwoch gibt. Genau, wenn alles vorbei ist. Es gibt Omas Heringssalat. 
Der war 2014 eins der ersten Rezepte, die ihren Weg auf diesen Blog gefunden haben, deshalb hat er sich ein Makeover redlich verdient. An der Rezeptur von Omi würde ich nichts ändern wollen - zusammen mit Pellkartoffeln oder Bauernbrot schmeckt der Salat so sehr nach Heimat.
Genau wie bei der Grünen Soße, machte meine Omi immer eine Mehlschwitze und gab zu dieser den Schmand. Ich habe das bisher in nur ganz wenigen Rezepten ähnlich entdeckt.

In Franken gibt es ein Rezept für "Hering in Milchbrühe" bei dem der gesalzene Hering über Nacht in Milch eingelegt wird. Diese Milch wird danach mit etwas Essig vermischt und mit einer Mehlschwitze gebunden. Das kommt dem Rezept meiner Omi sehr nahe, denn sie hat ihren Salat immer mit Gurkensud abgeschmeckt. Dazu kamen noch klein geschnittene Zwiebelchen, Äpfel und saure Gurken. Genau so liebe ich ihn auch heute noch.

Hering in Schmand von Jankes Soulfood

Krautsalat aus Spitzkohl

7. Februar 2017

Ihr Lieben, heute reiche ich wie versprochen, das Krautsalat-Rezept zum One-Pot-Chicken nach. Mein bisher liebster Krautsalat hat ein klares Dressing und kommt mit fruchtiger Ananas daher. In diesem Winter wurde er zuerst von einem Rotkohl-Salat und aktuell vom heutigen Spitzkohlsalat abgelöst - er möge es mir verzeihen. Alle drei Salate schmecken natürlich lecker und sind zudem schnell gemacht. Welcher wäre euer Favorit? Ich bin gespannt.

Krautsalat aus Spitzkohl

Nachos mit Tomaten-Salsa einfach selbstgemacht

2. Juni 2016

Ihr Lieben, heute melde ich mich zurück aus einer kleinen Pause.
Manchmal passieren im Leben 1.0 dann doch "auch" noch aufregende Dinge und die vergangene Woche stand ganz im Zeichen der Hochzeit meiner besten Freundin.
Trotz anhaltender, gesundheitlicher Einschränkungen, konnte ich sie ganz nah begleiten und werde noch sehr lange an diese schönen Tage zurück denken.
Bevor wir uns alle im Hochzeitsrausch befanden, habe ich auf Instagram an zwei Synchronbackaktionen teilgenommen. Bei der ersten ging es um das Thema "Snacks", also genau mein Ding, denn wie ihr inzwischen bestimmt alle wisst, liiiiiebe ich es Fingerfood zuzubereiten. Diesmal wollte ich unbedingt etwas backen, dass es vorher noch nicht "homemade" aus meiner Soulfood-Küche gab.
Herzhafte Knabbereien sind mir meistens lieber als süße und besonders gerne mag ich Nachos. Bisher habe ich die immer gekauft, weil ich nicht im Traum daran gedacht habe, wie einfach man die knusprigen Maismehlecken selbst backen kann. Dazu gab es natürlich noch eine hausgemachte Salsa-Sauce und der perfekte Fernsehabend konnte kommen.

Nachos selbstgemacht

Zutaten für die Nachos:
(nach einem Rezept aus der LECKER Rezepte-App)
  • 150g Maismehl
  • 70g Weizenmehl
  • 1 TL Salz
  • etwas Pfeffer
  • 1 TL Zucker
  • 1/2 TL Chilipulver
  • 1 EL Currypulver
  • 125ml Milch
  • 20g Butter

Maismehl, Weizenmehl, Salz, Zucker, etwas Pfeffer, Chili- und Currypulver miteinander vermischen.
Milch erhitzen, jedoch nicht kochen. Butter in der warmen Milch schmelzen, dann zur Mehlmischung geben und sofort mit der Küchenmaschine oder einem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten.
Erscheint euch der Teig zu feucht oder klebrig, gebt portionsweise weiter Maismehl dazu.

Hessische Tapas

13. März 2016

In der vergangenen Woche durfte ich für eine Lesung in unserer Gemeinde-Bibliothek bereits zum dritten Mal kleine Snacks zubereiten und wie ihr sicherlich mittlerweile wisst:
ich liebe Fingerfood!
Zu Gast war Autor Charly Weller, der mit seinen Romanen "Eulenkopf" und "Finsterloh" zwei Pflichtlektüren für hessische Krimifans geschrieben hat. Mit seinem Protagonisten Roman Worstedt, genannt Kommissar "Worschtfett", hat mir Charly eine Steilvorlage für meine Häppchen geliefert.
Natürlich musste es Schnittchen mit "Worschtfett" geben, also frisches Roggenbrot mit Wurstfett und selbstgemachten Röstzwiebeln. Außerdem habe ich passend zu den Schauplätzen seiner Bücher "hessische Tapas" zubereitet und kleine Pumpernickelscheiben mit unserem Nationalkäse, dem "Handkäs mit Musik" und unserer berühmten "Ahlen Worscht" belegt. Fingerfood Nummer 4 möchte ich euch heute zeigen: "Hessische Tortilla" mit 7 Kräutern für Frankfurter Grie Soß und geräucherter Mettwurst.

Hessische Tapas von Jankes Soulfood

Prosecco-Schaumsüppchen mit Parmesanchips

30. Dezember 2015

Wie ich diese Zeit liebe, nach Weihnachten und vor Silvester. Als würde alles für ein paar Tage stillstehen oder zumindest langsamer laufen. Als befände man sich im Niemandsland zwischen den Zeiten. Wo man die Sorgen des vergangenen Jahres tief vergraben und vergessen kann, damit man sie nicht mit in das neue tragen muss. Oder wo man sich gerne an schöne Momente erinnert, sie einrahmt und in seinen Rucksack packt, um im nächsten Jahr noch davon zu zehren.

Keine Worte passen für mich persönlich besser zu  diesen besonderen Tage, als das Gedicht "Stufen" von Hermann Hesse. 
Hesse schrieb diese Zeilen nach langer, schwerer Krankheit, weshalb sie auf manche tief melancholisch wirken. Für mich hatten seine Worte jedoch schon immer etwas stark positives und das viel zitierte "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" gehört zu meinen absoluten Lieblingszitaten.
Deshalb wird es hier jetzt auf den letzten Metern etwas besinnlich, ihr Lieben. Im Anschluss habe ich aber dann ein leckeres Süppchen für euch vorbereitet.

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
 

("Stufen" von Hermann Hesse, 1941)


Prosecco-Schaumsüppchen

Einmal herzhaft für zwischendurch

4. Dezember 2015

Gestern habe ich spontan auf meiner Facebook-Seite eine kleine Umfrage gestartet. 
"Wollt ihr Plätzchen oder lieber etwas Herzhaftes?" war die Frage. Ich war mir ziemlich sicher, dass ihr alle im Backmodus seid und das nächste süße Rezept aus der Soulfood-Küche kaum abwarten könnt.
Weit gefehlt. Nach kurzer Zeit blinkte mir mehrfach der fast schon verzweifelte Wunsch nach einer Pause von all dem Süßkram entgegen. Mist! Dabei wollte ich euch doch die leckeren Haferkekse mit Cranberries und weißer Schokolade präsentieren. Oder die köstlichen Schokoladenbällchen mit Puderzucker, die aussehen wie ein kleiner Laib Brot. 
Aber ihr habt ja völlig Recht, eine kleine Paus tut uns allen sicherlich gut, wir können uns bis Weihnachten ja nicht ausschließlich von Plätzchen ernähren!
Wobei... wie wäre es denn mit pikanten Plätzchen? Mit Käse? Naaaaaa? 
Die eignen sich auch super als kleiner Snack oder Amuse-Gueule und werden eure Gäste sicherlich überraschen.
Die Inspiration für dieses wunderbare Rezept habe ich im Oktober bei der lieben Daniela entdeckt und noch am selben Tag für eine Veranstaltung nachgebacken. 
Bei Daniela gab es Spitzbuben mit Gruyère und Hagebuttengelee - meine Version kommt mit Emmentaler und scharfem Paprikagelee um die Ecke und trägt deshalb den Namen "Teufelsaugen".

herzhafte Fingerkolatschen

Samstagsklassiker: Chili con carne

26. September 2015

Gibt es bei euch auch feste Samstagsrituale? 
In unserem kleinen Dorf, so scheint es zumindest, gibt es einige ungeschriebene Gesetze.
Samstags ist beispielsweise großer Gartenarbeitstag. Insbesondere der Rasen wird dann ausgiebig gepflegt und gehegt - sprich gemäht. Gerne schon vor 9:00 Uhr. Von Rentnern!

Samstags werden die Besen aus dem Schuppen geholt und der Bordstein wird gefegt.
Samstags wird Holz gehackt, es wird gesägt, gehämmert, gebohrt und gebastelt. Man versucht all diese Aktivitäten in den Samstag zu packen, zu denen man unter der Woche keine Zeit oder Lust hatte. Treppenhäuser, Autos und Fenster werden geputzt, der große Einkauf steht an, das Haus steht Kopf.
Kein Wunder, dass es dann in vielen Küchen schnell gehen muss. 
Aber gut schmecken soll es nach all der Arbeit schon.  
An Samstagen gibt es bei uns deshalb den ein oder anderen Klassiker, den wir nicht müde werden zu kochen und genießen. Oft sind das schnelle Gerichte wie Eintöpfe, Suppen, Pfannkuchen oder Aufläufe.
Chili con carne gehört definitiv in diese Kategorie.
Ich bereite es zu und dann steht es auf dem Herd. Man kann sich ein Schälchen nehmen, wann immer einem danach ist. Dazu ein Stück frisches Brot vom Frühstück und fertig ist der Seelenstreichler.


Der Sommer sagt langsam Aufwiedersehen

2. September 2015

Ihr Lieben, während sich der Sommer langsam aber sicher verabschiedet, hinke ich meinen Blogbeiträgen ein "klitzekleinesbisschen" hinterher.
Der August war pickepacke voll mit Momenten, die ich gerne auf dem Blog thematisieren wollte, die hier unbedingt ihren Platz finden sollten und bei denen ich gar nicht erwarten konnte, sie euch zu zeigen.
Letztendlich kam aber immer wieder das Leben "dazwischen", Herausforderungen, die nichts mit meinem Blog zu tun hatten und so haben es nur 6 eigene Rezepte in einen Beitrag geschafft. 

Auch nicht schlimm, habe ich mir gedacht, denn zusätzlich hatte ich 3x lieben Besuch zum Soulfood Tuesday und sage ganz herzlich Danke an Jens von "Rohstoffverarbeitender Betrieb", Janina von "Kleines Kulinarium" und an Jassy von "Was du nicht kennst" für die köstlichen Beiträge.


Da ich heute etwas Zeit zum Durchatmen habe, gibt es jetzt und hier einen kleinen Rückblick für euch.
Vom 20. Juli bis 15. August durfte ich Gastgeberin des 111. Blogevents auf Zorras Kochtopf sein. Zum Thema "Wraps, Crêpes & Co." wurde genau 40x gerollt, gewickelt… und manchmal auch gestapelt, zerstückelt, verpackt und gebraten… Es war ein großer Spaß und ich bedanke mich bei allen, die einen Beitrag zum Event beigesteuert haben. Hier könnt ihr euch durch die Zusammenfassung stöbern [klick].

Da der August bei uns immer DER Tomatenmonat ist, wurde natürlich auch wieder fleißig geerntet, verarbeitet und eingekocht.
Die Kellerregale stehen nun voller passierter Tomaten, getrockneter Tomaten und zum ersten Mal habe ich fertige Bolognese-Sauce eingekocht.
Das Foto habe ich bei Instagram und Facebook gepostet und viele haben mich nach einer Anleitung gefragt.

Bolognese einkochen
Die Bolo habe ich ganz schlicht gehalten, Zwiebeln und etwas Knobi in Olivenöl gedünstet, Rinderhack darin angebraten und dann den Topf mit geschälten, strunklosen Tomaten aufgefüllt. Dazu italienische Kräuter, Salz und Pfeffer und dann bei geringer Hitze 1-2 Stunden einkochen lassen. Die fertige Bolo habe ich heiß in saubere Einmachgläser mit Bügel gefüllt und diese 90 Minuten bei 100°C eingekocht.

 


















Wir haben einen Einkochautomaten, aber im Internet findet ihr auch Anleitungen, wie ihr ohne Automaten einkochen könnt ;-) Ich freue mich jedenfalls schon auf einen kalten Wintertag, an dem ich mir eins dieser Gläser aus dem Keller und den Sommer 2015 auf den Teller hole ♥

Am 16. August ging es nach meinem Einkochmarathon dann auch direkt weiter mit der Aktion "Twitter kocht". Mit vielen anderen Bloggern wurde zeitgleich gekocht und bei allen gab es an diesem Abend "Gedünstetes Lachsfilet mit Kohlrabi in einer Orangen-Sanfran-Sauce". Dazu Nudeln und etwas frischer Rucola. Ein sehr leckeres Rezept, das ich bestimmt nochmal in aller Ruhe kochen werde.


Die Zutaten:
  • 500g gewellte Bandnudeln 
  • 500g frisches Lachsfilet am Stück oder 4x125g TK-Lachs (aufgetaut) 
  • 1 Bio Zitrone 
  • 1 Bio Orange 
  • 2 Kohlrabi 
  • 1 EL Butter 
  • 200 ml Gemüsefond 
  • 200g Sahne 
  • 0,1g Safranfäden 
  • 1 EL Petersilie 
  • 1 Handvoll Rucola 
  • Salz & Pfeffer

Die Kochanleitung:
Lachs waschen, trocken tupfen und auf 4 Stücke Backpapier legen. 
Zitrone heiß abwaschen und in Scheiben schneiden, Lachs salzen und pfeffern und mit den Zitronenscheiben belegen.
Lachs mit  dem Backpapier einwickeln und bei Bedarf mit feuerfestem Garn zu Päckchen schnüren. Ich habe das Papier einfach untergeschlagen.
Die fertigen Päckchen kommen für etwa 12 Minuten in den 190°C vorgeheizten Backofen.
Nudeln inzwischen nach Packungsangabe kochen und abgießen, zur Seite stellen und im Topf warmhalten. 
Kohlrabi schälen und klein würfeln. Butter erhitzen und den Kohlrabi darin andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. 
Die Hälfte der Orangenschale abreiben und den Saft auspressen.
Kohlrabi mit Orangensaft ablöschen, mit Gemüsebrühe aufgießen und ca. 5-10 Minuten schmoren lassen. Anschließend Sahne und Safranfäden dazu geben und nochmal kurz aufkochen, mit Petersilie und Orangenschale verfeinern.
Die fertigen Nudeln werden nun unter das Kohlrabigemüse gehoben und zusammen mit dem gedünsteten Lachs und etwas Rucola serviert.
Ich hatte einen wundervollen Abend mit zwei Lieblingsmenschen und sage vielen Dank an 3 Glocken* für das schöne Event und die Organisation.
(*Die Zutaten wurden mir kostenlos von 3 Glocken in Kooperation mit Rewe zur Verfügung gestellt)

Ihr seht, ich habe zu Anfang nicht zu viel versprochen, es gibt heute einiges nachzuholen. Das nächste Ereignis in meinem Terminkalender war der Geburtstag der Mama meiner Freundin. Sie hatte sich Häppchen bzw. Fingerfood zum Motto 50er/60er Jahre-Party gewünscht.
Unter einigen Vorschlägen hat sie sich schließlich für kleine Mettigel, Mini-Toast-Hawaii, Kalter Hund und Fliegenpilz-Eier entschieden.
Das Ergebnis habe ich euch bei Instagram und Facebook natürlich nicht vorenthalten und euer Feedback war gigantisch - Dankeschön.

Die Mettigel
Für die kleinen Igelchen habe ich Pumpernickelschneiben leicht gebuttert, etwa einen Esslöffel Mett (gerne auch eine vegetarisch/vegane Alternative) zu einem Bällchen gerollt und dann mit den Fingern einen spitzen Kopf geformt.
Die Stacheln bestehen aus den obligatorischen Zwiebeln. Dafür die Zwiebel schälen, mittig teilen und dann in dünne Streifen schneiden. Für die Nase habe ich ein Stück schwarze Olive und für die Augen zwei Pfefferkörner verwendet.
   
Jetzt glühen mir die Finger, deshalb gibt es morgen einen Teil 2 meines Rückblicks auf den August 2015. Bis dann ihr Lieben - eure Janke







Frühlingsrollen mit Reispapier

27. Juni 2015

Letztens fehlten mir bei einer Online-Bestellung noch ein paar Euro bis zum Mindestbestellwert und so habe ich ganz spontan Reispapier in meinen Warenkorb verfrachtet.
Daraus wollte ich Frühlingsrollen machen und letzte Woche war es soweit. Aus einigen Resten im Kühlschrank habe ich eine Füllung zubereitet und dann wurde gewickelt.
Ich war total begeistert, wie gut das funktionierte und zog wenig später mit 16 Röllchen und meiner kleinen Friteuse auf den Balkon um, damit ich den Dunst nicht in der Wohnung hatte.
Meine selbstgemachten Röllchen fanden die Friteuse leider nicht ganz soooo super, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Sie klammerten sich zuerst an der Gabel fest und dann am Metallkorb, sie warfen Blasen und so langsam machte ich mir Gedanken, ob das so soll.
Während sich mein Teströllchen im Fett wälzte ohne Farbe anzunehmen, überlegte ich, ob man Reispapier generell frittieren kann... oder sollte... oder ob man damit nur die ebenfalls sehr leckeren, aber unfrittierten Sommerrollen macht.
Nach einem Blick auf meine Reispapier-Packung und einer kurzen Recherche im Internet war ich schlauer. Reispapier wird in Vietnam verwendet und sowohl frittiert als auch unfrittiert gegessen. Die Frühlingsrollen, die man üblicherweise hier in Deutschland bekommt, sind die chinesischen. Der Teig ist jedoch aus einer Mischung mit Weizenmehl.

Also habe ich fröhlich weiter frittiert, schön eine Rolle nach der anderen und mit etwas Geduld wurden sie auch knusprig. Zum Ende habe ich noch einige in der Pfanne gebraten, weil ich sehen wollte, ob das besser funktioniert. Es hat geklappt, aber sehr knusprig wurden sie nicht. Dafür hätte man mehr Fett verwenden müssen und ich fand, dann kann man sie auch gleich frittieren.
Beim nächsten Mal probiere ich nochmal den chinesischen Teig, den man im Asialaden tiefgekühlt kaufen kann.


Glasnudelsalat 2.0

22. April 2015

Ihr Lieben, seit 2 Tagen betreibe ich intensiven Frühjahrsputz, damit mein Blog zu seinem ersten Geburtstag auch auf allen Seiten einigermaßen hübsch daher kommt. Dazu habe ich einfach vorne angefangen und mich bisher durch knapp 100 Beiträge gearbeitet, die Fotogrößen und Überschriften angepasst, Bilder betitelt und ganz schlimme Handyfotos rausgeworfen... Zum Glück ist ein eindeutig positiver Trend zu verbuchen, je weiter ich voranschreite.

Das wahrlich furchtbarste Foto möchte ich euch nicht vorenthalten und heute präsentieren :) Es ist ein Handyfoto zum Rezept Glasnudelsalat vom 15.07.2014 und man kann es sich wahrlich nicht schön reden. Da kann ich auch beim besten Willen nichts aufhübschen, deshalb habe ich nun ein neues Foto gemacht. Auch wenn Glasnudelsalat generell eher zu den unfotogenen Gerichten gehört, da er als glänzende Masse daher kommt, bin ich mit der neuen Aufnahme zufrieden.

Jankes*Soulfood

Der obligatorische Wurstsalat

6. Januar 2015

Jetzt ist das Jahr tatsächlich schon wieder 6 Tage alt. Die Weihnachtsbäume werden abgeschmückt, die Feuerwerksreste sind aufgekehrt und der Alltag übernimmt wieder den Wochenablauf.
Anders als in anderen Bundesländern, ist der heutige 3-Königstag in Hessen kein Feiertag. Bei uns haben auch noch nie die Sternsinger vorbeigeschaut. Schade eigentlich. Denn mit meinem Rezept wird die Erinnerung an die Weihnachtszeit (zumindest bei mir und meiner Familie) noch einmal geweckt.

Eigentlich wollte ich es schon zwischen den Jahren posten, aber wie ihr vielleicht mitbekommen habt, war ich etwas "unpässlich" und nicht in der Lage über leckeres Essen zu philosophieren :)
Wurstsalat gibt es im Hause Soulfood traditionell und solange ich denken kann ausschließlich an Heiligabend. Woher diese Tradition kommt, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber wir führen sie seit vielen, vielen Jahren fort und auch wenn ich an Heiligabend eingeladen bin, habe ich meine Salatschüssel im Gepäck.
Die warmen Speisen gibt es immer erst an den Weihnachtsfeiertagen.
Für alle, die gerne auch mal abends eine frische Scheibe Brot mit Wurstsalat essen, kommt hier mein Rezept:

Jankes Soulfood 2015

Kleine Fingerfood Pinguine

4. Januar 2015

Ihr Lieben, heute gibt es nur einen kurzen Gruß von mir und die Anleitung für diese lustigen Frackträger, die ich am Wochenende für ein Geburtstagsbuffet zubereitet habe. Ein leckeres Fingerfood aus Oliven, Frischkäse und Möhren, das ich bei Steph vom Kleinen Kuriositätenladen entdeckt habe, die es bei Once upon a plate entdeckt hat.. und so werden die Ideen manchmal von Blog zu Blog weitergegeben. Diese kam bei allen Gästen großartig an und die Pinguine waren im Nu aufgefuttert. 



Zutaten:
  • 200g Frischkäse (natur)
  • ca. 15 schwarze Jumbo-Oliven (entsteint)
  • ca. 15 schwarze Oliven (normal, entsteint)
  • 1 große, relativ gleichmäßig gewachsene Karotte
  • ca. 15 Holzspieße

Karotte schälen und in Scheiben schneiden, dann ein kleines "Tortenstück" für den Schnabel heraus schneiden, sodass gleichzeitig die Fußstücke entstehen.
Die Möhren-Dreiecke kommen in die Oliven für den Kopf und werden mit der breiten Seite in die runde Öffnung gesteckt.

Die Jumbo-Oliven habe ich komplett durchgeschnitten, wenn ihr mögt, könnt ihr sie auch nur auf einer Seite einschneiden und dann füllen.
Ich habe kleine Kugeln aus dem Frischkäse geformt, diese auf die Möhrenscheiben gesetzt, dann die zwei Olivenhälften seitlich als Flügel angepresst und die kleine Olive mit dem Möhrenschnabel mithilfe eines Holzspießes auf den Frischkäse gesteckt. Den Spieß einfach durchschieben bis er im Fußteil "Halt findet" - ich denke, ihr versteht, wie ich das meine :)

So wie bei uns Menschen, sind manche etwas kleiner, andere größer, manche haben ein dickeres Bäuchlein und andere wenig Winterspeck.
Damit eure Pinguinfamilie richtig individuell aussieht, könnt ihr die Köpfe mal nach oben und mal zur Seite schauen lassen und kleine Gruppen zusammenstellen. Viel Spaß dabei.



Fingerfood reloaded: Zwiebeltaler

29. Dezember 2014

Ihr Lieben, Silvester steht vor der Tür und die Statistik meines Blogs rief mir beim Öffnen schon laut "Snaaaaacks" und "Fingerfoooood" entgegen.
Wer meinen gestrigen Post gelesen hat weiß, dass ich leider vor mich hin kränkel und nach dem Motto "Alles muss raus!" alten Ballast abwerfe, um dann hoffentlich gesünder ins neue Jahr zu starten.
Trotzdem kann ich 2014 nicht beschließen, ohne euch die einzig wahre Version meiner Zwiebeltaler mit auf den Weg zu geben!

Am 12. Mai, also in der dritten Woche von Jankes*Soulfood, habe ich sie euch erstmals vorgestellt und noch heute gehört das Rezept zu einem der meistgelesenen.
Wie furchtbar, denn ausgerechnet DIESES Rezept ist das einzige, bei dem ich auf die Verwendung einer Tütensuppe verweise.... auf fertigen Pizzateig und.... Röstzwiebeln... Schande über mein Haupt!!! 

Ich könnte den Beitrag nun aus dem Register schmeißen und den Tütensuppeneklat vergessen machen, aber das fände ich nicht so.... sagen wir elegant.
Stattdessen möchte ich euch meine Zwiebeltaler 2.0 vorstellen und zeigen, wie unspektakulär einfach die hausgemachte Version ist.

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